Bei den Weltmeisterschaften der Rennsport-Kanuten im portugiesischen Montemor Ende August sicherte sich unser OSP-Athlet Max Rendschmidt aus Bonn die Goldmedaille im K4 über 500m sowie die Silbermedaille im Einzelrennen K1 über 1.000m.
Am Finaltag sorgten die Titelverteidiger im K4 der Herren über 500m Max Rendschmidt (Bonn), Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim) aus deutscher Sicht für den krönenden Abschluss. Das deutsche Quartett siegte vor Spanien und Ungarn. Obwohl das DKV-Boot „den Start ein bisschen verpennt“ hatte, wie Schlagmann Max Rendschmidt einräumte, eroberten sich die vier im Verlauf des Rennens die Führung und hielten schließlich bis zur Ziellinie die Europameister aus Spanien sowie die noch bei Hälfte der Distanz knapp führenden Ungarn in Schach. Mit rund vier Zehntelsekunden Vorsprung sicherten sich die Deutschen unter dem Jubel der zahlreichen Deutschen Fans erneut den Titel. Abgesehen vom nicht ganz optimalen Start „lief es dann auf der Strecke umso besser. Die Jungs haben mächtig Druck gemacht, so konnte ich mein Ding ‚runterfahren. Wir wussten, dass die anderen Boote stark sind. Aber wir waren gut vorbereitet und wissen auch, was wir können“, äußerte Max Rendschmidt nach dem Rennen.
Im Einzelrennen K1 über 1.000m stand am Vortag für den EM-Dritten Max Rendschmidt zwar kein Gold, nichtsdestotrotz aber dennoch eine herausragende Leistung zu Buche. Der Bonner, der für die KG Essen startet, paddelte hinter dem Top-Favoriten und Lokalmatador Fernando Pimento (POR) zu Silber, Josef Dostal (CZE) kam auf den Bronzerang. „Dass bei meinem ersten WM-Start im K1 gleich Silber ‚rauskommt, hätte ich niemals gedacht. Ich bin unheimlich zufrieden das geschafft zu haben.“, bekannte der 24-Jährige.
Quelle: Deutscher Kanu-Verband, Archiv-Bild: picture alliance