Bei der Heim-WM auf der Wedau-Bahn in Duisburg konnten die deutschen Rennsport-Kanut*innen insgesamt 12 Medaillen und 17 von möglichen 18 Quotenplätzen für die Olympischen Spiele in Paris einfahren.
Unser einziger OSP-Vertreter, der Bonner Max Rendschmidt, hatte mit seinem K4 im bisherigen Saisonverlauf viel Kritik einstecken müssen – am ersten Finaltag lieferte der Deutschlands-Vierer über die olympische Distanz von 500 Metern. In einer extrem engen Weltspitze ließ sich das Quartett bestehend aus Max Rendschmidt (KG Essen) sowie seinen Teamkollegen Max Lemke, Tom Liebscher-Lucz und Jacob Schopf von den heimischen Zuschauern zum WM-Titel tragen.
Schlagmann Max Rendschmidt wagte bereits einen kleinen Blick in die Zukunft: “Jetzt ist es zwar noch ein langer Weg bis Paris zu den Olympischen Spielen, aber wir wollen auf jeden Fall wieder angreifen und unseren Titel verteidigen.”
Tom Liebscher-Lucz bedankte sich in der Stunde des Erfolges bei den Menschen, die den Titelgewinn möglich gemacht haben: “Unser Trainer hat uns in den letzten Wochen ganz schön in den Hintern getreten, damit es hier in Duisburg auch klappt. Auf die Leistung können wir unglaublich stolz sein und auf dem Weg nach Paris kann uns nicht viel stoppen. Ein besonderer Dank auch an die FES, die einen super Job gemacht haben, um noch ein paar Prozente aus dem Boot herauszuholen.”
Teamkollegen Max Lemke freute sich, es den Kritikern gezeigt zu haben: “Es haben nach dem Jahr viele Leute an uns gezweifelt. Wichtig war aber, dass wir selbst nicht an uns gezweifelt haben. Alle Leute, die sich über uns beschwert haben und alle, die bessere Ideen hatten als unsere Trainer können jetzt erstmal leise sein. Denn wir haben hier gezeigt, dass wir es können. “
Quelle: Deutscher Kanu-Verband
Bild: Picture Alliance