Die deutschen Rennsport-Kanuten konnten sich beim Weltcup-Auftakt im polnischen Posen in drei Bootsklassen vorzeitig das WM-Ticket sichern, denn nur die Sieger des Weltcups qualifizieren sich direkt für die WM, bei der die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio ausgefahren werden.
Im Kajak-Vierer über 500m siegte das Weltmeister-Boot um unseren OSP-Athleten Max Rendschmidt (Essen), der zusammen mit Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim-Sandhofen) den schwierigen Bedingungen trotzte.
Im Kajak-Zweier über 1.000m gab es gar einen deutschen Doppelsieg. Der siebenmalige Weltmeister Max Hoff (Essen) gewann mit Jacob Schopf (Berlin) vor Tobias Schultz (Essen) und Felix Frank (Potsdam). Darüber hinaus gewannen die Canadier-Weltmeister Yul Oeltze (Magdeburg) und Peter Kretschmer (Leipzig) auf der Distanz über 1.000m.
Die Kanu-Welt zu Gast in Duisburg: Vom 31. Mai bis 2. Juni sammeln die weltbesten Kanutinnen und Kanuten Punkte und Medaillen beim ICF Canoe Sprint World Cup auf der renommierten Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg. Am Samstag und Sonntag stehen jeweils ab 11:30 Uhr insgesamt 27 Finalrennen auf dem Programm. Zum Weltcup gehören unter anderem alle olympischen Strecken. Der Eintritt an allen drei Wettkampftagen ist frei.
Insgesamt 65 Nationen haben für die Rennen im vorolympischen Jahr gemeldet, und zwar von A wie Aserbaidschan bis Z wie Zypen. Die Regatta wird zum Treffen der aktuellen Olympiasieger und der Athletinnen und Athleten, die auf das Gold von Tokio 2020 hoffen. Für die über 200 Rennen haben insgesamt 670 Kanutinnen und Kanuten gemeldet.
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Quelle: Deutscher Kanu-Verband, Bild: picture alliance