Klasse News aus Leverkusen: alle Paralympics-Stars zählen auch in Zukunft auf die Spitzenbetreuung am Bundesstützpunkt Para Sport, langjähriger Partner des OSP NRW/Rheinland. Nachfolgend die offizielle Pressemitteilung:
Alle Paralympics-Stars verlängern in Leverkusen
Frohe Kunde beim TSV Bayer 04 Leverkusen: Die paralympischen Top-Athletinnen und -Athleten haben ihre Verträge nach den Sommerspielen von Paris allesamt verlängert. 2025 stehen in der Para Leichtathletik und im Para Schwimmen Weltmeisterschaften an, im Sitzvolleyball eine Europameisterschaft.
„Diese Vertragsverlängerungen sind ein starkes Statement für den Parasport und den gesamten TSV Bayer 04“, freut sich TSV-Geschäftsführerin Anne Wingchen: „Markus Rehm und Taliso Engel als Paralympicssieger, aber auch Johannes Floors, Léon Schäfer, Irmgard Bensusan, Nele Moos und Maurice Wetekam sind Repräsentanten unseres Vereins, wie man sie sich besser nicht wünschen könnte: sportlich – und insbesondere als Persönlichkeiten und Vorbilder für ganz viele, vor allem junge Menschen. Ich bin stolz und dankbar, dass unsere gemeinsame Reise weitergeht.“
Markus Rehm hatte in Paris im Weitsprung zum vierten Mal in Folge Paralympics-Gold gewonnen, Taliso Engel war wie in Tokio 2021 über 100 Meter Brust zum Sieg geschwommen und mischt auch die nationale Konkurrenz der olympischen Schwimmer auf. Für Weltmeister Johannes Floors über 400 Meter und Nele Moos im Weitsprung hatte es in Paris Silber gegeben, für Irmgard Bensusan über 200 Meter und Para Schwimmer Maurice Wetekam über 100 Meter Brust jeweils Bronze. Léon Schäfer hatte sich im Mai in Japan bei der WM zum Doppel-Weltmeister über 100 Meter und im Weitsprung gekürt, in Paris blieb ihm gegen eine starke Konkurrenz zwei Mal Rang vier.
„Ich bin einfach glücklich, dass alle dem Verein erhalten bleiben“, sagt Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann: „Auch die sieben Sitzvolleyballer, die in Paris Vierter wurden mit der Nationalmannschaft, schlagen weiter für uns auf. Und die Nachwuchstalente wie Noah Bodelier, Jule Roß, Lise Petersen oder Kim Vaske bleiben, um in Richtung Los Angeles 2028 die nächsten Schritte zu gehen.“
Die Japanerin Tomomi Tozawa wird weiterhin in Leverkusen trainieren. Neu ist dafür die Schweizerin Elena Kratter, die in der Vergangenheit schon regelmäßig in Leverkusen zu Gast war und ein Studium in Aachen begonnen hat. Die ehemalige Skifahrerin hatte in Paris Bronze im Weitsprung der oberschenkelamputierten Frauen gewonnen und bringt viel Potenzial für die Zukunft mit.
„Wir wollen den Schwung der Paralympics im Nachbarland mitnehmen und den Leuten bei uns zuhause Spitzensport präsentieren“, sagt Parasport-Geschäftsführer Jörg Frischmann und ließ mit seinem Team bereits Taten folgen: Am 2. und 3. Mai findet im Sitzvolleyball der Champions Cup der besten europäischen Teams in Leverkusen statt, am 5. Juli trifft sich wie gewohnt beim Para Leichtathletik Heimspiel im Manforter Stadion die Elite der größten paralympischen Sportart.
Auch international gibt es viele Highlights, unter anderem finden vom 21. bis 27. September in Singapur die Para Schwimm-Weltmeisterschaften statt, die Para Leichtathletik-WM ist direkt im Anschluss vom 27. September bis 5. Oktober im indischen Neu-Delhi. Im Sitzvolleyball ist der Saisonhöhepunkt schon früher: Vom 23. Juli bis 3. August spielen im ungarischen Budapest die Leverkusener Asse um die Medaillen.
Bild: tsv bayer04