Vom 5. bis zum 13. August 2023 finden im schottischen Glasgow die Super-Weltmeisterschaften im Radsport statt, denn erstmals in der Geschichte des Radsports werden – bis auf Querfeldein – alle Weltmeistertitel an einem Ort vergeben, auch jene in den paralympischen Disziplinen.
Im deutschen WM-Aufgebot für die Para Straßen-Wettbewerbe stehen mit Annika Zeyen, Kerstin Brachtendorf, Andrea Eskau und Benno Schmidt vier OSP-Athlet*innen, die neben den WM-Medaillen auch wichtige Ranglistenpunkte für das UCI Paralympic Ranking gewinnen wollen, um über diese Rangliste für viele deutsche Startplätze in PARIS 2024 zu sorgen.
Wie qualifizieren sich die Para Radsportler*innen für die Paralympics in PARIS 2024?
Para Radsport Qualifikations-Modus für PARIS 2024
Im Para Radsport werden zwei Ranglisten, die die Ergebnisse von Straßen- und Bahnwettbewerben kombinieren, für die Vergabe der paralympischen Startplätze herangezogen.
47 Startplätze bei den Männern und 28 Startplätze bei den Frauen wurden den NPCs bereits auf der Grundlage der UCI Para-Cycling Nations Ranking Lists zugewiesen, die am 31. Dezember 2022 abgeschlossen wurde.
Die UCI-Paralympics-Rangliste 2024, die nach dem 30. Juni 2024 berechnet wird, ist dann entscheidend für die Zuteilung von weiteren 88 männlichen und 47 weiblichen Startplätzen.
Folgende Veranstaltungen fließen in das UCI Paralympic Ranking 2024 ein, wobei maximal 3 Athlet*innen pro Nation und Sportklasse bei den einzelnen Events Punkte sammeln können:
> Para Radsport Straßen-WM 2023
> Para Radsport Bahn-WM 2023 & 2024
> Para Radsport Straßen-Weltcups 2023 und 2024
Relevante Termine für das Erreichen der notwendigen Slots in der Para-Leichtathletik:
03.08. – 13.08.2023: Straßen- und Bahn-WM in Glasgow (Schottland)
2024 (tbd): Bahn-WM 2024 & Straßen-Weltcups
30.06.2024: Stichtag für die UCI-Paralympics-Rangliste
Aussichtsreichste Paralympics-Aspirant*innen des OSP NRW/Rheinland:
Annika Zeyen: Portrait >>>
Kerstin Brachtendorf: Portrait >>>
Andrea Eskau: Portrait >>>
Benno Schmidt: Portrait >>>
Quelle: IOC, Bild: Picture Alliance