Mit Marion Laub verstärkt eine ehemalige Leistungsschwimmerin und erfahrene Trainerin seit Anfang Mai das Team des Olympiastützpunktes Rheinland. OSP-Leiter Michael Scharf begrüßte unser neues Team-Mitglied beim offiziellen Fototermin in der OSP-Zentrale in Köln-Müngersdorf.
Nach ihrem Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln ging Marion Laub Anfang der 90ziger Jahre nach Argentinien, wo sie als Vereinstrainerin und Dozentin den Wechsel von der aktiven Schwimmerin zur Trainerlaufbahn vollzog.
2008 wurde Marion Laub argentinische Bundestrainerin der blinden und sehbehinderten Schwimmer und arbeitete ab 2013 auch im Komitee des Schwimmtrainerteams der Argentinischen Nationalmannschaft für alle Behinderungen. Sie coachte das argentinische Schwimm-Team bei den Paralympics von Peking 2008, London 2012 und Rio 2016 sowie auf Weltmeisterschaften und Parapanamerikanischen Spielen.
Seit 2017 ist Marion Laub zurück in Deutschland und betreute ab August 2017 für den Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW als Landestrainerin den Schwimm-Nachwuchs. Nun übernimmt sie mit großer Vorfreude die Position als Stützpunkttrainerin am Olympiastützpunkt Rheinland: „Das Schwimm-Team am OSP Rheinland ist eine gute Mischung aus erfahrenen Athleten und talentierten Nachwuchssportlern, die von der Leistungssportkompetenz der OSP-Mitarbeiter profitieren können – für mich persönlich eine sehr reizvolle Konstellation. Ich freue mich auf meine Arbeit am OSP Rheinland.“
OSP-Leiter Michael Scharf setzt in Marion Laub große Erwartungen: „Wir haben im paralympischen Schwimmsport in NRW noch reichliche Entwicklungsmöglichkeiten. Diese beziehen sich auf die strukturelle Entwicklung des paralympischen Schwimmsports, wie auch auf die individuelle Leistungsentwicklung unserer Top Athleten/Innen. Daher bin ich sehr glücklich, dass wir mit Marion Laub eine erfahrene und motivierte Trainerin gewinnen konnten, die auf beiden Ebenen über vielfältige Erfahrungen verfügt. Ich bin mir sicher, mit ihr wird das paralympische Schwimmen in NRW einen weiteren Schritt nach vorne machen.“
Bild: OSP Rheinland / Peter Eilers