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05. Juli 2022

Depressionen im Spitzensport – der Olympiastützpunkt NRW/Rheinland bietet Unterstützung

Anna-Maria Wagner besiegt die Französin Madeleine Malonga im Finale der WM 2021 und gewinnt die Goldmedaille (Bild: @ picture alliance)

Unsere OSP-Athletin Anna-Maria Wagner ist Deutschlands erfolgreichste Judosportlerin, sie gewann im vergangenen Jahr WM-Gold und Olympia-Bronze sowohl im Einzel- als auch im Team-Wettbewerb. Anschließend rutschte sie nach eigenen Angaben in eine Post-Olympia-Depression und überlegte sogar, ihre Leistungssportkarriere zu beenden. Zusammen mit ihrem Sportpsychologen, OSP-Mitarbeiter Moritz Anderten, entschied sich die heute 26-Jährige zu Jahresbeginn dazu, ihre Probleme öffentlich zu machen und ernte dafür nicht nur aus den Reihen der Sportler*innen große Anerkennung und viel positives Feedback.

Beitrag im Deutschlandfunk: https://www.deutschlandfunk.de/judoka-anna-maria-wagner-depression-nach-olympia-100.html

Olympiastützpunkt NRW/Rheinland richtet Fokus verstärkt auf die mentale Gesundheit

Bereits vor dem offenen Umgang unseres OSP-Aushängeschildes Anna-Maria Wagner mit ihrer gesundheitlichen Verfassung hat OSP-Leiter Daniel Müller das Thema „Mentale Gesundheit im Leistungssport“ als weitere zentrale OSP-Aufgabe identifiziert und versucht mit seinem Mitarbeiter-Team sowie dem großen OSP-Netzwerk geeignete Hilfestellungen zu bieten: „Die Erhaltung und Förderung der mentalen Gesundheit im Leistungssport hat sich zu einer wichtigen Aufgabenstellung am OSP entwickelt. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Früherkennung und Verhinderung psychischer Probleme bei unseren betreuten Athlet*innen. Wir sind diesbezüglich mit vielen Partnern im ständigen Austausch, um bestmögliche Angebote für unsere betreuten Athlet*innen zu entwickeln.“

Kooperation mit dem Expertennetzwerk MentalGestärkt

Vor Beginn der Corona-Pandemie vereinbarte der OSP-Leiter eine Kooperation mit MentalGestärkt, einem Expertennetzwerk mit Fachleuten aus den Professionen Sportpsychologie, Psychotherapie und Psychiatrie, das seine Koordinationsstelle an der Deutschen Sporthochschule Köln eingerichtet hat.

Marion Sulprizio, Diplom-Psychologin und Geschäftsführerin dieser Koordinationsstelle, sieht die mentale Gesundheit für alle Spitzensportler*innen als Basis für langfristige, optimale Leistung: „Wir möchten allen OSP-Athlet*innen im Rahmen unserer Kooperation individuell passende Angebote unterbreiten. Aufgrund der leider immer noch weit verbreiteten Stigmatisierung von mentalen Problemen im Leistungssport, besteht bei Spitzensportler*innen zunächst einmal Aufklärungsbedarf über die Mehrwerte einer sportpsychologischen Betreuung. In unsere Angebote binden wir selbstverständlich auch die Trainer*innen und das persönliche Umfeld der Sportler*innen ein.“

Vor diesem Hintergrund wurde die Thematik auch im Rahmen eines Workshops aller Bundesstützpunktleiter*innen des Rheinlands thematisiert. Marion Sulprizio machte deutlich, dass Leistungssportler*innen nicht von psychischen Störungen wie Angst, Depressivität und Essstörungen verschont bleiben. Sie zeigte anhand von Modellen und Beispielen aus der Praxis auf, welche Faktoren hilfreich für die Überwindung akuter Probleme sind und wie präventiv gearbeitet werden kann.

Erweiterung der jährlichen sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen

Bei den sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen der OSP-Kaderathlet*innen, die von Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Georg Predel und seinem Team am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der DSHS Köln durchgeführt werden, standen bisher vor allem orthopädische und internistische Checks im Vordergrund. Ab sofort fließen nun auch Fragestellungen zur mentalen Gesundheit in die jährlichen Untersuchungen ein, die vom langjährigen OSP-Kooperationspartner, dem Psychologischen Institut an der DSHS Köln, konzipiert und organisiert wurden.

OSP-Leiter Daniel Müller: „Für uns ist dieser Schritt ein wichtiges Zeichen, dass wir am OSP der mentalen Gesundheit die gleiche Bedeutung einräumen wie der körperlichen Gesundheit, die wir über orthopädische und internistische Diagnosen ermitteln. Es geht uns darum eine Enttabuisierung zu erreichen. Es muss selbstverständlich sein, dass gesunder Körper und gesunder Geist Hand in Hand gehen. “

Univ.-Prof. Dr. Jens Kleinert, Leiter der Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie sowie Mitarbeiterin Jana Beckmann konzipierten hierfür ein spezielles Screeninginstrument, das alle Kaderathlet*innen auf freiwilliger Basis ausfüllen. Das Instrument greift auf international gängige Screenings zur psychischen Gesundheit und zum Risiko für psychische Beeinträchtigungen zurück. Auffällige Werte werden systematisch nachverfolgt.

Kontakt Olympiastützpunkt NRW/Rheinland:

Daniel Müller – Leiter des Olympiastützpunkts
Telefon: 0221-486264
E-Mail: daniel-mueller@osp-rheinland.de

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