Max Hartung hat sich beim Grand Prix in Kairo mit souveränen Siegen bis ins Viertelfinale gekämpft. Hier musste sich unser OSP-Säbelfechter nach lästigen Problemen mit der kabellosen Technik dem Koreaner Junho Kim geschlagen geben. Als Nummer neun der Weltrangliste war Hartung von den Vorkämpfen befreit und musste erst am zweiten Wettkampftag eingreifen. Dort schlug er zunächst den Briten James Honeybone (15:11) und den Japaner Kenta Tokunan (15:14). Dem Italiener Enrico Berre ließ Hartung ebenfalls keine Chance (15:8) und schaffte damit den Sprung ins Viertelfinale.
„Max zeigt in den letzten Wettkämpfen eine konstante Leistung, die er jederzeit abrufen kann. Die technischen Probleme haben etwas an Max‘ Konzentration gezerrt, sonst wäre auch die Medaille drin gewesen“, sagte Bundestrainer Vilmos Szabo.
Von den neun mitgereisten Fechtern schafften sechs die Qualifikation für den zweiten Wettkampftag. Domenik Koch (TSV Bayer Dormagen) verpasste knapp den Einzug ins Achtelfinale, als er gegen den Franzosen Vincent Anstett mit 14:15 verlor. Matyas Szabo, Robin Schrödter, Benno Schneider (alle TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler (TSG Eislingen) schieden bereits in der Runde der letzten 64 aus.
In Kairo musste Bundestrainer Szabo auf zwei Fechter verzichten. Sowohl Richard Hübers als auch Benedikt Wagner mussten verletzungsbedingt auf eine Teilnahme verzichten. Ihr Start beim Weltcup in Padua ist noch unklar.
Quelle: Deutscher Fechter-Bund, Bild: picture alliance