Die Dormagenerin Anna Limbach hat mit Rang drei beim Damensäbel-Grand-Prix in Seoul nunmehr endgültig ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze bestätigt, zudem erstmalig in ihrer sportlichen Karriere einen Podiumsplatz bei einem Grand-Prix erreicht.
„Das war eine starke Leistung von Anna“, bescheinigt ihr Bundestrainer Pierre Guichot nach der Siegerehrung. „Sie hat heute super gefochten, vor der Konkurrenz keinerlei Respekt gezeigt. Ich bin mit ihr sehr zufrieden“, fügt er hinzu.
Die 28-jährige hatte zunächst Louise Klein (Frankreich) mit 15:5 besiegt, danach die US-Amerikanerin Monica Aksamit mit 15:12 hinter sich gelassen. Im Achtelfinale setzte sich Anna Limbach gegen die starke Französin Charlotte Lembach mit 15:11 durch, stand damit in der Finalrunde. Viertelfinalkontrahentin Rossella Gregorio musste hier der Dormagenerin nach einem 14:15 den Vortritt lassen, die Ihrerseits damit einen Podiumsplatz erreicht hatte. Halbfinalgegnerin Anna Marton aus Ungarn war dann nicht zu überwinden, gewann das Gefecht mit 15:8.
Mit dem dritten Rang in der südkoreanischen Hauptstadt klettert Anna Limbach, die bei der Heim-WM in Leipzig mit dem fünften Platz nur knapp das Podium verpasst hatte, auf Position 10 in der aktuellen Weltrangliste.
Neben Anna Limbach hatte sich außerdem ihre Vereinskameradin Lea Krüger für die Hauptrunde in Seoul qualifiziert, schied nach einer 6:15-Niederlage gegen Margaux Rifkiss (Frankreich) allerdings frühzeitig aus.
Siegerin des Grand-Prix wurde Weltmeisterin Olga Kharlan (Ukraine), die im Finale die Limbach-Bezwingerin Anna Marton mit 15:7 distanzierte.
Quelle: Deutscher Fechter-Bund e.V. / Olaf Wolf, Bild: picture alliance