Am heutigen 26. Juli, exakt 1 Jahr vor der offiziellen Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris, läutet der Olympiastützpunkt NRW/Rheinland die heiße Phase der Olympia- und Paralympics- Vorbereitung mit einem starken Symbol ein.
Die ca. 100 Athlet*innen aus den OSP-TOP-TEAMS (Olympische Spiele & Paralympics), die aktuell um eine Teilnahme in Paris kämpfen, erhalten vom OSP ein Überraschungspaket. Das Paket, das mit der Unterstützung der treuen Sponsorenfamilie aus dem Rheinland realisiert wurde, beinhaltet verschiedene Artikel und Gutscheine, die unsere Paris-Aspirant*innen auf ihrer ROAD TO PARIS unterstützen und begleiten.
In einer beiliegenden Grußbotschaft lässt OSP-Leiter Daniel Müller alle Top-Athlet*innen wissen: „Dieses Paket „VISION PARIS“ enthält nicht nur materielle Geschenke, sondern ist vor allem auch ein Zeichen unserer Wertschätzung für euren Fleiß, eure Disziplin und eure Leidenschaft – Attribute, die euch besonders auszeichnen auf dem Weg, euren Traum von einer Teilnahme an Olympischen Spielen & Paralympics zu erfüllen. Wir sind überzeugt, dass diese Sommerspiele für alle teilnehmenden Athlet*innen ein unvergessliches Erlebnis werden – mit einer spektakulären Eröffnungszeremonie auf der Seine und vielen Wahrzeichen der Stadt, die in atemberaubende Sportarenen verwandelt werden. Der Olympiastützpunkt NRW/Rheinland und der Landessportbund NRW als unser Träger drücken euch die Daumen für eine erfolgreiche Paris-Qualifikation.“
Erste Startplätze für PARIS 2024 sind bereits gesichert
Mit Tischtennis-Ass Nina Mittelham vom Bundesstützpunkt Düsseldorf konnte sich die erste OSP-Athletin durch ihren Sieg im Mixed-Wettbewerb bei den European Games bereits mit einem persönlichen Startplatz belohnen. Früher dran war da nur unsere Para Dressur-Reiterin Regine Mispelkamp, die ihrem Verband bereits bei der WM 2022 im Team-Wettbewerb einen Startplatz für die Paralympics sicherte, der gleichbedeutend ist mit vier Einzel-Startplätzen und verbunden mit der berechtigten Hoffnung auf ihre persönliche Nominierung.
In der Leichtathletik konnte zuletzt Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre vom TSV Bayer 04 Leverkusen die Olympia-Norm von 5,82m abhaken. Da es maximal 3 deutsche Startplätze in Paris geben wird, ist sein Olympia-Ticket noch nicht 100%ig sicher. Gleiches gilt für Sprinter Joshua Hartmann (ASV Köln), der bei den Deutschen Meisterschaften mit 20,02 Sekunden den 18 Jahre alten Deutschen Rekord über 200m pulverisierte und die Olympia-Norm von 20,16 Sekunden deutlich unterbot.
Und auch in der Para Leichtathletik sicherten nicht zuletzt unsere frisch gekürten Weltmeister*innen Markus Rehm, Johannes Floors, Irmgard Bensusan und Léon Schäfer aus der Para Hochburg TSV Bayer 04 Leverkusen dem DBS die ersten Startplätze für PARIS 2024.
Der August lockt mit Welt- und Europameisterschaften sowie Paris-Qualifikationswettbewerben
Im August stehen einige hochkarätige Meisterschaften auf dem Programm, bei denen Startplätze für die Olympischen Spiele & Paralympics erzielt oder die Weichen für eine Paris-Qualifikation gestellt werden können:
Im Sportklettern gibt es bei der WM in Bern für die ersten beiden Plätze im Speed-Wettbewerb und die ersten drei Plätze in der Kombination aus Bouldern & Lead je einen Olympia-Startplatz für den nationalen Verband.
Bei der Hockey-EM der Herren und Damen in Mönchengladbach erhält die Goldmedaillen-Gewinner*innen jeweils ihr Ticket für die Olympischen Spiele.
Ab 05. August beginnen im schottischen Glasgow die Super-Weltmeisterschaften im Radsport, bei der erstmals in der Geschichte des Radsports alle Weltmeistertitel (bis auf Querfeldein) an einem Ort vergeben werden, auch in den PARA Disziplinen. Die Ergebnisse haben maßgeblichen Einfluss auf die Weltranglisten, über die dann die Olympia- und Paralympics-Startplätze vergeben werden.
Und auch bei der Kanu-Rennsport-WM in Duisburg wird bereits ein Großteil der Startplätze für die Olympischen Spiele vergeben. In den K4-Wettbewerben werden sogar alle Quotenplätze bei der WM vergeben – hier drücken wir OSP-Athlet Max Rendschmidt mit seinem Team die Daumen.
Vom 19. bis zum 27. August duellieren sich die weltbesten Leichtathlet*innen bei der Weltmeisterschaft in Budapest und versuchen den Saisonhöhepunkt zu nutzen, um die Olympia-Norm zu knacken oder sich in der Weltrangliste nach vorne zu arbeiten, die einen zweiten Qualifikationsweg für PARIS 2024 eröffnet.
Bei der WM im Para Schwimmen in Manchester sichern die zwei Erstplatzierten jedes für Paris relevanten Medaillenwettbewerbs ihrem Verband einen Slot.
Wir drücken allen OSP-Athlet*innen und deren Trainer*innen die Daumen auf der ROAD TO PARIS.
Bild: OSP / Peter Eilers