Beim Judo Grand Prix in Taschkent (Usbekistan) holten sich die OSP-Athleten Moritz Plafky, Eduard Trippel und Karl-Richard Frey die Bronzemedaille.
Seine erste Grand-Prix-Medaille erkämpfte Moritz Plafky vom JC Hennef in der Klasse bis 60 kg. Der 22-Jährige belegte nach einem Sieg gegen Luka Mkheidze aus Frankreich, Zweiter vor vier Wochen beim Grand Prix in Cancun, ebenfalls einen dritten Platz.
Eduard Trippel vom JC Rüsselsheim unterlag im Viertelfinale der Klasse bis 90 kg gegen Mammadali Mehdiyev aus Aserbaidschan, in diesem Jahr Sieger beim Europa-Cup in Saarbrücken. Mit einem Trostrundenerfolg gegen Tejen Tejenov aus Turkmenistan nach zwölf Sekunden und einem Sieg gegen Mikail Ozerler aus der Türkei in der Golden-Score-Verlängerung sicherte sich der 21-jährige Deutsche Meister einen dritten Platz.
Karl-Richard Frey vom TSV Bayer 04 Leverkusen hatte es im Viertelfinale der 100-kg-Klasse mit dem französischen Meister Alexandre Iddir zu tun. Nach 40 Sekunden musste der 27-jährige Vizeweltmeister von 2015 dem Franzosen den Weg in das Halbfinale freigeben. Nach einem Trostrundenerfolg gegen Saidzhalol Saidov aus Tadschikistan stand Frey im „kleinen Finale“. Hier ging es gegen Joakim Dvarby aus Schweden in die Verlängerung. Der Leverkusener erzielte nach mehr als fünf Minuten Kampfzeit die entscheidende Wertung mit Ura-nage und holte eine weitere Bronzemedaille.
Mit neun Medaillen (1 x Gold, 3 x Silber und 5 x Bronze) gewannen die deutschen Judokas in Taschkent die meisten Medaillen und belegten hinter dem Kosovo (3/1/0), Aserbaidschan (3/0/1) und der Mongolei (2/1/0) den vierten Platz im Medaillenspiegel.
Quelle: Deutscher Judobund / Bild: OSP Rheinland