In Zeiten von Corona haben auch unsere Spitzensportler*innen Zeit zum Nachdenken. Da ist es nicht verwunderlich, dass die OSP Laufbahnberatung auf Hochtouren läuft. Annika Reese und Horst Schlüter geben ihr Bestes, um auch in dieser Ausnahmesituation beste Unterstützung bei der Gestaltung einer beruflichen Laufbahn zu bieten. Wie das funktioniert und welchen Schwierig- aber auch Möglichkeiten sie im Home-Office begegnen, berichten Annika Reese und Horst Schlüter in dieser OSP-Home-Story.
Aufgrund der speziellen Situation nutzen unsere Athlet*innen aktuell die Zeit, um den Fokus stärker auf ihr Studium bzw. die berufliche Orientierung zu legen. So können sie sich auch ein wenig Zeit für die trainingsintensiveren Phasen verschaffen, die sicher auch wieder kommen werden.
Eine Laufbahnberatung im Home Office funktioniert grundsätzlich sehr gut. Wir können auf alle notwendigen Daten zugreifen und dementsprechend die laufenden Projekte von zu Hause aus begleiten. Wir versuchen mit allen Partnern in engem Austausch zu bleiben, um unsere Athlet*innen mit den aktuellen Neuigkeiten zu versorgen. Das betrifft sowohl die Informationen zu den Schulen, Internaten, Hochschulen oder auch Ausbildungsbetrieben. Horst und ich arbeiten hier Hand in Hand und halten uns gegenseitig auf dem Laufenden.
Auch die Beratung der Athlet*innen kann in unserem Bereich – abgesehen von persönlichem Kontakt – regulär stattfinden. Das heißt wir telefonieren viel mit den Athlet*innen und Netzwerkpartnern und greifen auf die Möglichkeit von Webmeetings zurück. Die Rückmeldung unserer Sportler*innen ist positiv, allerdings fehlt uns dann doch manchmal die persönliche Interaktion, bei der man einfach besser auf das Gegenüber eingehen kann. Wir haben es oft erlebt, dass sich die Sportler*innen bereits nach ihrem ersten Besuch am Olympiastützpunkt und einem netten Gespräch bei Kaffee und Apfelschorle bei uns gut aufgehoben fühlen. Dieses Gefühl können wir übers Telefon schwer vermitteln.
Etwas schwierig gestalten sich auch Beratungstermine bei unseren Netzwerkpartnern. Da unsere Ansprechpartner*innen aufgrund der aktuellen Situation zum Teil mit anderen Aufgaben beschäftigt sind, können wir oftmals keine sofortige Terminvereinbarung garantieren. Hier versuchen wir zumindest eine erste Auskunft zu geben und sofern möglich die offenen Fragen schriftlich zu klären.
Insgesamt ist der Kontakt zu den Athlet*innen sehr gut und einige melden sich sogar ein wenig häufiger mit “kleineren“ Anfragen, weil der Telefonkontakt da ist. Kommunikation ist und bleibt eben unser Thema!