Beim letzten Grandprix der Saison in Moskau konnte sich Max Hartung zum sechsten Mal auf das Podium kämpfen.
„Max Hartung hat über die Saison hinweg eine konstant starke Leistung gezeigt. Das ist unglaublich“, sagte Bundestrainer Vilmos Szabo. Der Dormagener hatte am Samstag die vierte Bronzemedaille in der Saison 2018/2019 gewonnen. Im Halbfinale verlor er gegen den Franzosen Bolade Apithy (13:15). Apithy gewann im Finale gegen den Amerikaner Eli Dershwitz. Zuvor schlug Hartung im Viertelfinale den Koreaner Bongil Gu (15:13) und im Achtelfinale den Chinesen Yingming Xu (15:13). „Er hatte heute einen schweren Lauf und bei jedem Gefecht einen starken Gegner“, sagte Szabo.
Neben Hartungs Ergebnis konnte sich der Bundestrainer über eine hohe Quote der Teilnehmer am zweiten Wettkampftag freuen. Nach der Vorrunde qualifizierten sich vier Fechter Matyas Szabo, Benedikt Wagner, Lorenz Kempf (alle TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler (TSG Eislingen) direkt für den zweiten Tag. Benno Schneider (TSV Bayer Dormagen) schaffte die Teilnahme am zweiten Tag durch die weiteren Vor-Direktausscheidungen. „Über diese große Teilnahme am Haupttag freue ich mich, dass war eine gute Leistung der jüngeren Fechter. Dort trafen sie leider direkt auf starke Gegner und verloren ihre Gefechte. Mit mehr Erfahrung werden sie da auch weiterkommen“, sagte Szabo. Einzig Matyas Szabo schaffte den Schritt in die 32er Direktausscheidung, wo er auf Junho Kim (KOR) traf. „Matyas hat ein gutes Turnier gefochten, am Ende waren wir mit den Entscheidungen der Kampfrichter nicht zufrieden und er verliert“, fasste Sazbo zusammen.
Quelle: Deutscher Fechter-Bund / Bild: Augusto Bizzi