Große Freude im deutschen Para Dressursport-Team um unsere OSP-Athletin Regine Mispelkamp: Die Mannschaft um Bundestrainer Bernhard Fliegl blieb bei den Weltmeisterschaften im dänischen Herning zwar ohne Medaille, konnte mit der Qualifikation für die Paralympics aber ihr anvisiertes Ziel erreichen. Mit Platz sechs sicherten sich die deutschen Reiterinnen die direkte Teilnahme an den Spielen 2024 in Paris. Dazu kamen zahlreiche vordere Einzel-Platzierungen der neu zusammengesetzten Equipe. Als Reserve-Reiterin stand die zweite OSP-Athletin Isabell Nowak im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.
„Gratulation an unsere Reiterinnen. Unser Ziel war es, das Ticket für die Paralympics in Paris zu lösen, das haben sie mit guten Mannschaftsleistungen fantastisch hinbekommen“, zog Nico Hörmann ein zufriedenes Fazit, der als Nachfolger von Britta Bando erstmals als Equipe-Chef die deutsche Delegation begleitete. Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als einfach und die Erfolgs-Aussichten vor der WM schwer vorhersehbar. Das Team befindet sich seit den Paralympics in Tokio im vergangenen Jahr im Umbruch. „Wir hatten zwei Debütantinnen am Start, die das bei ihrem ersten Championat sehr souverän gemacht haben, dazu zwei alte Hasen, die Rückhalt, Sicherung und ihre Erfahrung weitergegeben haben. Das war ein guter Mix“, fand Hörmann, der diese WM als Zwischenstation sieht. „Man erkennt, wohin die Reise geht. Ziel ist es, in Paris wieder auf dem Treppchen zu stehen.“
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Quelle Text & Bild: DBS