Die junge deutsche Hallen-Nationalmannschaft der Damen ging bei der Hallen-EM in Minks leer aus. Nachdem sie souverän als Gruppenerste ins Halbfinale einzogen, verloren sie ein dramatisches Halbfinale.
Das folgende Spiel um Bronze verlor das Team von Bundestrainer Akim Bouchouchi gegen Tschechien im Penalty-Shootout, nachdem es in der regulären Spielzeit, wie schon im Halbfinale gegen Weißrussland, sein großes Chancen- und Eckenplus nicht effektiv nutzen konnte. Es ist bei der 20. Hallen-EM das zweite Mal nach 2016, dass die DHB-Auswahl nicht in den Medaillenrängen landete.
Bundestrainer Akim Bouchouchi: „Es war uns ja bewusst, dass wir hier mit einem Perspektivteam unterwegs waren. Das hat man uns in ein paar Situationen auch angemerkt. Da waren wir nicht clever genug, unsere Chancen zu nutzen oder mal eine Partie einfach runterzuspielen. Das ist auch die idee dahinter, dass die Spielerinnen solche Erfahrungen mitnehmen – die Hoffnung ist natürlich, eigentlich möglichst positivere. Dazu gehören auch die Schiedsrichter-Entscheidungen, die zum Teil überhaupt nicht nachvollziehbar waren, was uns rausgebracht hat. Aber letztlich müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Mit einer normalen Eckenquote sieht das Ganze hier komplett anders aus, da sind wir nicht in die Abläufe gekommen und hatten da Probleme. Über weite Teile haben die Mädels hier aber einen coolen Job gemacht, bis auf die Tatsache, dass sie sich am Ende nicht dafür belohnt haben. Erwähnen sollte man, dass hier von den Weißrussen alles sehr gut und professionell organisiert war, auch mit tollen Fans am Rande und es Spaß gemacht, hier teilzunehmen.“
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Quelle: Deutscher Hockey-Bund / Bild: Archivbild picture alliance