DU ZUERST – Awareness-Kampagne des Olympiastützpunkt NRW/Rheinland für psychische Gesundheit im Leistungssport
Köln, den 06. März 2025 – Die neue Awareness-Kampagne „DU ZUERST“ setzt sich intensiv mit der psychischen Gesundheit im Leistungssport auseinander und stellt das Thema ins Zentrum der Diskussion. Mit prominenten Testimonials, die offen von ihren eigenen Erfahrungen mit mentalen Herausforderungen erzählen, möchte die Kampagne ein Bewusstsein für die oft unsichtbaren Belastungen von Spitzensportler:innen schaffen und vor allem die Wichtigkeit betonen, auf sich selbst zu achten – besonders im Kontext von Erfolgs- und Leistungsdruck.
Psychische Gesundheit im Leistungssport – Ein Tabu?
Trotz ihrer Stärke und Disziplin haben auch Spitzensportler:innen mit mentalen Erkrankungen zu kämpfen. Depressionen, Angststörungen und andere psychische Belastungen sind genauso real wie körperliche Verletzungen. Doch das Thema ist nach wie vor stigmatisiert. Die Kampagne will diesem Tabu entgegenwirken und eine offene Gesprächskultur fördern. „Mentale Erkrankungen passen oft nicht zum Bild des ‚starken Leistungssportlers‘. Dabei ist es gerade die Anerkennung und das Verständnis dieser Probleme, die zu einer nachhaltigen Heilung und Stabilisierung auf hohem Leistungsniveau führen können“, erklärt Daniel Müller, Leiter des Olympiastützpunkt NRW/Rheinland.
Erste Hilfestellung für Betroffene und ihre Umgebung
Die Kampagne richtet sich nicht nur an betroffene Sportler:innen, sondern auch an deren Umfeld – Trainer*innen, Familienangehörige, Freunde oder Fans. Oft fehlen die richtigen Anlaufstellen und Hilfsangebote oder sie sind den Betroffenen schlicht nicht bekannt, was dazu führt, dass sich die Betroffenen alleingelassen fühlen. „Es braucht mehr Sensibilität und einen gesunden Umgang mit psychischen Belastungen im Sport. Nur durch Verständnis und Unterstützung von außen können wir wirklich helfen“, betont Daniel Müller.
Wegweiser für Trainer:innen, Familien und Betroffene
„DU ZUERST“ ist nicht nur ein Kampagnentitel, sondern ein Appell an alle, sich selbst und andere nicht nur auf physische, sondern auch auf psychische Belastungen hin zu betrachten. In seiner Doppeldeutigkeit spielt der Kampagnentitel auf den enormen Erfolgsdruck im Spitzensport an, will aber vor allem dazu auffordern, die Aufmerksamkeit auf das individuelle psychische und physische Wohlergehen zu richten. Trainer:innen und Eltern sollen sensibilisiert werden, Warnzeichen frühzeitig zu erkennen und Betroffenen die Hilfe zu ermöglichen, die sie brauchen. „Es geht nicht darum, Probleme zu verstecken oder zu ignorieren. Es geht darum, darüber zu reden, das Gefühl anzuerkennen, dass etwas nicht richtig läuft, und die nötige Unterstützung zu suchen“, erklärt Léa Krüger
Ein starkes Zeichen für mehr Akzeptanz und Sensibilität
Die Kampagne wird von einer eigens dafür eingerichteten, gleichnamigen Instagram-Seite begleitet, auf der Sportler:innen ihre Geschichten teilen, Expert:innen zu Wort kommen sowie Hinweise und Infos zu typischen Symptomen und Krankheitsbildern gegeben werden. “Wir sind ja keine Roboter. Es gibt so viele Themen die nicht auf unserer Stirn stehen, wenn wir aufs Spielfeld treten”, so Nike Rühr. Denn eins ist klar – und ganz besonders im Fall von Leistungssportler:innen, die ohnehin unter immensem Druck stehen: Psychische Erkrankungen haben nichts mit persönlicher Schwäche oder gar Versagen zu tun. Der Weg zu Heilung und Stabilisierung ist ein gemeinsamer, bei dem offene Kommunikation und gegenseitige Unterstützung entscheidend sind. GIB ALLES ACHT AUF DICH!
#DUZUERST – Für eine starke und gesunde Zukunft im Leistungssport.
Kontakt:
Olympiastützpunkt Rheinland (Initiator):
Daniel Müller
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50933 Köln
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daniel-mueller@osp-rheinland.de
osp-rheinland.nrw
Lauter, Leute. (ausführende Agentur):
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