Deutschlands Handballerinnen haben sich zum ersten Mal seit 16 Jahr wieder für die Olympischen Spiele qualifiziert. Bei der finalen Olympia-Qualifikation in Neu-Ulm setzte sich das deutsche Team, in dem mit Mareike Thomaier vom TSV Bayer 04 Leverkusen auch eine Athletin des Olympiastützpunkts NRW/Rheinland stand, zunächst gegen Slowenien mit 31:25 durch. Anschließend bezwang das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch im vorentscheidenden Spiel Montenegro mit 28:24 und ebnete damit den Weg nach PARIS 2024. Der abschließende 37:20-Erfolg gegen Paraguay hatte nur noch statistischen Wert.
Ziel beim olympischen Turnier (25. Juli bis 11. August) in Paris und Lille ist das Erreichen der Finalrunde, die zwölf teilnehmenden Nationen werden bei der Auslosung am morgigen Dienstag auf die zwei Vorrundengruppen verteilt. „Wenn die Mannschaft die Vorrunde übersteht, sieht sie auch eine Chance im Viertelfinale. Dann wollen wir mal sehen, wie weit wir kommen“, sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann.
Dann wird hoffentlich auch wieder die bisherige DHB-Stammkraft Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen) im deutschen Kader stehen, die in Neu-Ulm verletzungsbedingt passen musste.
Quelle: DHB
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