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Universiade: Silber im Einzel und in der Mannschaft beim Säbelfechten

Säbelfechten (Bild: picture alliance)

Vom 4. bis 14. Juli finden in Neapel die Weltsportspiele der Studenten statt. Am ersten Tag gab es die Wettkämpfe im Herrensäbel und Damendegen, am Wochenende folgte der Teamwettkampf.

OSP-Fechter Frederic Kindler (TSG Eislingen) gewann gleich am ersten Tag die Silbermedaille. Im Finale musste er sich dem Weltranglistenzweiten Sanguk Oh aus Korea 11:15 geschlagen geben. „Frederic hat heute eine hervorragende Leistung abgeliefert, und ich kann mit seinem heutigen Ergebnis nur zufrieden sein“, sagte Junioren-Bundestrainer Dan Costache. PerspektivTeam-Athlet Raoul Bonah (TSV Bayer Dormagen) beendete die Universiade auf dem sechsten Platz. Er schied im Viertelfinale gegen Matteo Neri (ITA) aus (11:15). PerspektivTeam-Kollege Lorenz Kempf (TSV Bayer Dormagen) verlor in der Runde der Besten gegen den Franzosen Maxime Pianfetti (4:15) und belegte Platz 22.
„Die Universiade ist für die Fechter und mich ein tolles Erlebnis, welches wir alle zum ersten Mal erleben. Auch wenn das Starterfeld mit 69 Teilnehmern sehr klein ist, sind die Spiele sehr stark besucht. Viele Nationen, wie zum Beispiel Korea, haben ihre besten Leute geschickt“, fasste Costache zusammen.

Die zweite Silbermedaille für die Säbelfechter bei dieser Universiade konnten sich die Säbelfechter am Sonntag sichern. Ähnlich wie am Donnerstag gab es hier ein deutsch-koreanisches Finale. Raoul Bonah, Lorenz Kempf (beide TSV Bayer Dormagen) sowie Einzel-Silber-Gewinner Frederic Kindler (TSG Eislingen) verloren ihre ersten Gefechte deutlich gegen ihre koreanischen Rivalen und konnten in der Folge den Rückstand nicht mehr wettmachen, sodass am Ende das Finale mit 24:45 verloren ging. „Wenn so eine starke Mannschaft mit so einem Vorsprung startet, wird es schwierig“, sagte Bonah. „Wir haben leider nicht das zeigen können, was wir drauf haben. Wir hätten gerne konkurrenzfähiger gekämpft. Aber wir sind sehr zufrieden, dass wir eine Medaille haben“, so der 20-Jährige weiter.

Im Damendegen war Vanessa Riedmüller (Heidenheimer SB) mit Rang 22 die beste deutsche Fechterin. In der 32er Direktausscheidung verlor Riedmüller gegen Ka Mong Chu (HKG). Kristin Werner vom TSV Bayer Leverkusen schied in derselben Runde gegen die Italienerin Roberta Marzani aus und belegte Platz 30. Nadine Stahlberg (Heidenheimer SB) belegte Platz 33. Im Team belegten die Damen Platz 7, nachdem sie gegen den späteren Sieger Russland ausschieden.

Quelle: Deutscher Fechter-Bund / Bild: picture alliance

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