Olympiastützpunkt NRW/Rheinland

Rollstuhlbasketball: Deutsche Herren qualifizieren sich für die Paralympics

Rollstuhlbasketball: Deutsche Herren qualifizieren sich für die Paralympics (Bild: © Grégory Picout / FFH)

Die deutschen Rollstuhlbasketball-Herren haben sich beim sogenannten Repechage-Turnier, der finalen Paralympics-Qualifikation, das Ticket für die Teilnahme an den Paralympics von PARIS 2024 gesichert. Herzlichen Glückwunsch an das deutsche Team und OSP-Athlet Thomas Reier von den Köln 99ers! Nachfolgend der Beitrag des Deutscher Behindertensportverbandes:

Mission erfüllt: Rollstuhlbasketballer qualifizieren sich für Paris

Es ist vollbracht: Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Herren hat sich beim Repechage-Turnier im französischen Antibes für die Paralympics in Paris qualifiziert. Das Team von Nationaltrainer Michael Engel gewann das entscheidende Spiel gegen den Iran mit 70:39 (34:17).

Es war die letzte Möglichkeit, sich doch noch für das Highlight im Jahr 2024 zu qualifizieren – und die deutschen Rollstuhlbasketballer ließen sich diese Chance nicht nehmen. Als eines von vier Teams sicherte sich die Mannschaft beim Qualifikationsturnier in Antibes das begehrte Paris-Ticket. Nach der Gruppenphase (Siege gegen Kolumbien und Marokko, Niederlage gegen Italien) traf das Team von Michael Engel im Finalspiel um den Paralympics-Startplatz auf den Iran.

Den Grundstein für den souveränen Sieg legten die deutschen Rollstuhlbasketballer bereits in der ersten Halbzeit: Mit 17 Punkten Vorsprung ging das Team in die Pause. Im zweiten Durchgang bauten die deutschen Männer diesen Vorsprung weiter aus. „Von Anfang an war uns klar, dass dieser letzte Tag zählt. Das entscheidende Spiel war schon lange rot im Kalender markiert. Es ging nur über den Teamspirit und den Willen. Ich denke, vor allem defensiv haben wir es überragend gemacht, offensiv haben wir die nötigen Punkte geliefert“, erklärt Bundestrainer Michael Engel und fügt an: „Man muss aber auch dazu sagen, dass der Iran – immerhin die Nummer drei der Weltrangliste – verletzungsbedingt wirklich gehandicapt war. Dennoch war es alles andere als selbstverständlich, unter diesem Druck abzuliefern. Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs. Jetzt fahren wir nach Paris und werden diesen Erfolg feiern.“

Die Qualifikation für die Paralympics ist umso höher zu bewerten, da in Paris in allen Mannschaftssportarten nur noch acht Teams antreten – bei vergangenen Spielen qualifizierten sich jeweils zwölf Nationen.

Auch die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen hat noch Chancen, auf das Paris-Ticket. Vom 17. bis 20. April kämpft die Mannschaft beim Qualifikationsturnier im japanischen Osaka um einen Startplatz.

Quelle: DBS
Bild: © Grégory Picout / FFH

Exit mobile version