Olympiastützpunkt NRW/Rheinland

OSP-Förderverein investiert für die Athletenbetreuung in mobiles Ultraschallgerät

Dr. Christophe Lambert kümmert sich um OSP-Judoka Hannah Schneider, mehrfache Deutsche Jugend-Meisterin

Wichtigste Voraussetzung für sportliche Erfolge unserer Athletinnen und Athleten am Olympiastützpunkt Rheinland ist die Gesunderhaltung. Die großen Trainingsumfänge stellen aber für den Bewegungsapparat (Muskeln, Bänder, Sehnen, Knochen) eine enorme Belastung dar. Es gehört daher zu den essentiellen Aufgaben des Olympiastützpunktes Rheinland, unseren Spitzensportlern im Rahmen unseres Gesundheitsmanagements ein individuelles und flächendeckendes Gesundheitsnetzwerk zur Verfügung zu stellen. Mit Hilfe starker Partner aus den Bereichen Sportmedizin, Orthopädie, Innere Medizin, Prävention und Physiotherapie konnte diese Service-Leistung in den letzten Jahren deutlich ausgebaut und optimiert werden.

Mit der finanziellen Unterstützung seines Fördervereins optimiert der OSP seine Athletenbetreuung durch die Anschaffung eines mobilen Ultraschallsystems, das zunächst in der OSP-Zentrale in Köln-Müngersdorf zum Einsatz kommt, wo u.a. die Bundesstützpunkte Judo und Hockey untergebracht sind. Initiiert wurde das Projekt von Dr. Christophe Lambert von der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie im Krankenhaus Merheim. Der Judo-Olympiateilnehmer von London 2012 wurde viele Jahre am OSP betreut und ist heute mit seiner Arbeit ein wichtiger Partner im medizinischen Netzwerk des Olympiastützpunktes.

Dr. Christophe Lambert freut sich über die Erweiterung seiner Betreuungsmöglichkeiten: „Mit dem leistungsstarken mobilen Ultraschallsystem erhalten wir detailgenaue Bilder von Muskeln, Sehnen und Gewebe, sei es zur Beurteilung einer Verletzung oder für Gelenkinjektionen. Gerade im Rahmen meiner Athletensprechstunden am Bundesstützpunkt Judo hilft diese Technik dabei, vor allem kleinere Verletzungen genauer zu diagnostizieren, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, ohne dass der Athlet erst in einer Klinik oder Praxis vorstellig werden muss.“
OSP-Leiter Michael Scharf überzeugten bei der Investition weitere Möglichkeiten durch die Mobilität des Ultraschallgeräts, dessen Bildgebung über ein kleines Tablet erfolgt: „Die mobile Technik gibt uns die notwendige Flexibilität, das Gerät z.B. auch in Trainingslagern und bei internationalen Wettkämpfen durch die betreuenden Ärzte und Physiotherapeuten einzusetzen. Bei muskulären Problemen kann dadurch z.B. besser eingeschätzt werden, mit welcher Intensität ein angeschlagener Athlet die nächsten Trainingseinheiten bestreiten soll.“

Bilder: OSP Rheinland / Peter Eilers

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