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Leichtathletik: Frühe EM-Normen für Tobias Scherbarth und Mateusz Przybylko

Tobias Scherbarth of Germany reacts during the Men's Pole Vault Final at the 15th International Association of Athletics Federations (IAAF) Athletics World Championships at the National Stadium, also known as Bird's Nest, in Beijing, China, 24 August 2015. Photo: Christian Charisius/dpa

Am Samstag hat Stabhochsprung-Olympiateilnehmer Tobias Scherbarth vom TSV Bayer 04 Leverkusen bei einem Einladungswettkampf seines Vereins die für eine Teilnahme an den Europameisterschaften im August in Berlin erforderliche Norm überboten.

Mit seinen im Januar in Hastings (Neuseeland) übersprungenen 5,65 Meter führt der 32-Jährige weiterhin die nationale Saison-Rangliste an. Nun legte er 5,60 Meter nach. Damit gewann er vor Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken; 5,40 m) und Sebastian Vogt, der sich auf 5,30 Meter verbesserte und sich damit für die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg qualifizierte. U20-Sieger Bo Kanda Lita Baehre (beide TSV Bayer 04 Leverkusen) blieb bei 5,20 Meter stecken. „Er ist super harte Stäbe gesprungen und hatte beim Einspringen bei 5,20 Meter einen halben Meter Platz“, erklärte Trainerin Christine Adams, die mindestens mit 5,60 Meter gerechnet hatte. „Seine Trainingsleistungen sind sehr gut“, so die DLV-Teamleiterin.

Am Sonntag legte der Top-Hochspringer Mateusz Przybylko vom TSV Bayer 04 Leverkusen in Garbsen nach und überquerte lockeren Fußes die EM-Norm von 2,30 Meter. Kein Europäer sprang in der noch jungen Saison bislang höher.

Die Norm für die Europameisterschaften im August in Berlin hat der 26-Jährige, der auf weitere Sprünge verzichtete, bereits im zweiten Saison-Wettkampf abgehakt. „Die Norm wollte ich jetzt haben“, sagte der Athlet von Hans-Jörg Thomaskamp hinterher. Mateusz Przybylko stehen anstrengende Wochen bevor. „Durch die Diamond League-Meetings kommt nun noch Reisestress dazu, aber das nehme ich gerne in Kauf, um in solchen Feldern springen zu können.“, erklärte der Dritte der Hallen-WM.

PerspektivTeam-Sprinterin Jennifer Montag unterstrich nach langer Vakanz mit 6,02 Metern ihr Weitsprung-Talent – Platz fünf.

Quelle: TSV Bayer 04 Leverkusen / Bilder: Picture Alliance

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