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Leichtathletik: Aleixo Platini Menga läuft 10,09 sec

Aleixo Platini Menga (Archivbild: picture alliance)

10,09 Sekunden – Aleixo-Platini Menga & Co. schalten einen Gang hoch

Vier unter EM-Norm: Das 100-Meter-Finale des Chrono-Meetings in Weinheim hatte es am Freitag in sich. Besonders OSP-Sprinter Aleixo-Platini Menga glänzte mit seiner ersten Zeit unter 10,10 Sekunden.

In der Regel sind die deutschen Sprinter Ende Mai zur Kurpfalz-Gala im Sepp-Herberger-Stadion in Weinheim zu Gast. In diesem Jahr bot das Organisations-Team um Thomas Geißler mit dem Chrono-Meeting eine weitere Gelegenheit, auf der bekannt schnellen Bahn Selbstbewusstsein zu tanken und Normen abzuhaken. Diese Gelegenheit nutzten die deutschen Asse am Freitagabend – und wie!

Aleixo-Platini Menga (TSV Bayer 04 Leverkusen) schraubte seine zwei Jahre alte Bestmarke gleich um sechs Hundertstel nach unten und setzte sich über 100 Meter in neuer deutscher Jahresbestzeit von 10,09 Sekunden durch. Dahinter meldete sich auch der Deutsche Rekordler Julian Reus (LAC Erfurt) in 10,15 Sekunden fit aus einer kurzen Auszeit zurück. Ebenfalls rasant unterwegs: Michael Pohl (Sprintteam Wetzlar; 10,23 sec) und Patrick Domogala (MTG Mannheim; 10,24 sec), der im Vorlauf in 10,22 Sekunden der Schnellste gewesen war.

Staffeln testen für den Athletics World Cup

Im Quartett mit der Staffel brachten Domogala, Reus und Menga mit Startläufer Lucas Jakubczyk (SCC Berlin) ihre schnellen Einzelzeiten zwar noch nicht perfekt zusammen. In 38,82 Sekunden erzielten sie aber nach dem Aus bei der Regensburger Gala die erste 38er Zeit des Jahres. Luft nach oben ist sicher auch noch bei der DLV-Frauen-Staffel: Lisa-Marie Kwayie (Neuköllner SF), Alexandra Burghardt (MTG Mannheim), Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim) und Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen) testeten in 44,05 Sekunden für den Athletics World Cup in London (Großbritannien; 14./15. Juli).

Über 100 Meter der Frauen überzeugte 400-Meter-Spezialistin Laura Müller (LC Rehlingen), die in neuer Bestzeit von 11,26 Sekunden die schnellste Zeit erzielte und damit schon auf der zweiten Strecke die Norm für die EM in Berlin (6. bis 12. August) unterbot – im Vorlauf. Im Finale musste sie sich der zeitgleichen Norwegerin Ezinne Okparaebo (11,30 sec) knapp geschlagen geben.

Quelle: leichtathletik.de / Bild: Picture Alliance

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