Olympiastützpunkt NRW/Rheinland

Judo: Miriam Butkereit gewinnt Silber beim Grand Slam in Abu Dhabi

Miriam Butkereit (Bild: © OSP Rheinland)

Miriam Butkereit (TSV Glinde) vom Bundesstützpunkt Köln gewann am zweiten Tag des Judo Grand Slam in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) die Silbermedaille in der Klasse bis 70 kg. Bronze sicherte sich Giovanna Scoccimarro vom MTV Vorsfelde.

Miriam Butkereit unterlag im Finale gegen Margaux Pinot aus Frankreich, Vize-Europameisterin 2017. Die 24-Jährige DJB-Kämpferin musste bereits nach wenigen Sekunden einen Wazaari-Rückstand hinnehmen und konnte diesen nicht mehr aufholen. Im Halbfinale hatte sie Vize-Europameisterin Sally Conway aus Großbritannien nach nur 54 Sekunden besiegt. Vor einem Jahr konnte Miriam Butkereit in Abu Dhabi bereits eine Bronzemedaille erkämpfen.

Giovanna Scoccimarro vom MTV Vorsfelde sicherte sich ebenfalls in der Klasse bis 70 kg mit einem Sieg im „kleinen Finale“ gegen Sally Conway eine Bronzemedaille. Die 20-jährige Deutsche Meisterin lag mit Wazaari-Wertung in Führung und konterte zwei Sekunden vor Kampfende den Ansatz der Britin aus. Im Viertelfinale hatte die Junioren-Weltmeisterin von 2017 gegen die EM-Fünfte Maria Bernabeu aus Spanien verloren.

OSP-Athletin Martyna Trajdos (Eimsbütteler TV) unterlag in der Klasse bis 63 kg im Kampf um die Bronzemedaille gegen Olympiasiegerin Tina Trstenjak aus Slowenien und belegte damit Rang fünf. Zuvor musste sie sich im Halbfinale gegen die spätere Siegerin und WM-Dritte Juul Franssen aus den Niederlanden geschlagen geben.

Bereits am Samstag hatte Theresa Stoll vom TSV Großhadern in der Klasse bis 57 kg einen siebten Platz belegt.

Am Montag finden in Abu Dhabi die Kämpfe in den Klassen -78 kg und +78 kg bei den Frauen und -90 kg, -100 kg und +100 kg bei den Männern statt. Für den Deutschen Judo-Bund gehen Kristin Büssow (Frankfurt/Oder), Luise Malzahn (Halle), Anna Maria Wagner (Ravensburg), Carolin Weiß (Berlin), Karl-Richard Frey (Leverkusen) und Philipp Galandi (Potsdam) an den Start.

Quelle Text und Bild: Deutscher Judobund

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