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Judo: Johannes Frey siegt beim Grand Prix in Marokko

Johannes Frey siegt beim Grand Prix in Marokko

Johannes Frey vom JC 71 Düsseldorf gewann beim Judo Grand Prix in Agadir am zweiten März-Wochenende die erste Grand-Prix-Medaille seiner Karriere. Er sicherte sich nach einem starken Auftritt an der südlichen Atlantikküste Marokkos Gold. Unser PerspektivTeam-Athlet, der im Halbfinale den dreifachen Weltmeister Alexander Mikhaylin aus Russland ausgeschaltet hatte, setzte sich im Endkampf der Klasse über 100 kg gegen Anton Krivobokov aus Russland durch.

Bei der Premiere des Judo Grand Slam in Düsseldorf Ende Februar hatte Johannes eine Medaille durch eine Niederlage im Bronzekampf gegen Andrey Volkov aus Russland knapp verpasst. Vor 3.000 Zuschauern zeigte er sich taktisch gut eingestellt. Zunächst starteten beide Kämpfer wegen Griffverhinderung jedoch mit einer Shido-Bestrafung. Für einen Scheinangriff erhielt der Russe einen weiteren Shido. Frey erhielt im weiteren Verlauf ebenfalls einen zweiten Shido und musste schließlich auch noch Strafe Nummer drei hinnehmen. Damit endete die Begegnung zugunsten des Russen, für Johannes Frey blieb Platz fünf.

Bereits im Januar ließ Johannes Frey beim ersten Start in seiner neuen Gewichtsklasse über 100 kg die gesamte Konkurrenz bei den Deutschen Meisterschaften hinter sich. Der 21-jährige U21-Vize-Europameister von 2016 besiegte im Halbfinale Titelverteidiger André Breitbarth vom SFV Europa Braunschweig und im Endkampf nach sieben Minuten Kampfzeit Sven Heinle vom SV Fellbach.

Quelle: Deutscher Judobund, Bilder: picture alliance & OSP Rheinland

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