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Fechten: Olympiasiegerin von Peking Britta Heidemann beendet ihre Karriere

Britta Heidemann beendet ihre Karriere

Zehn Jahre nach ihrem Olympiasieg in Peking hat Degenfechterin Britta Heidemann ihr Karriereende verkündet.

Weltmeisterin in St. Petersburg 2007, Olympiasiegerin in Peking 2008, Europameisterin in Plowdiw 2009, Vize-Olympiasiegerin in London 2012 – mit diesen Erfolgen verbindet man im Fechtsport nur eine Fechterin: Britta Heidemann. Die Degenfechterin aus Köln hat als erste Fechterin überhaupt das „Goldene-Triple“ geholt. Eine Karriere für die Geschichtsbücher.

Karriere nach der Karriere

2016 wurde Britta Heidemann bei den Olympischen Spielen in Rio von den teilnehmenden Sportlern in die IOC-Athletenkommission gewählt. Außerdem ist sie Präsidiumsmitglied des DOSB und Botschafterin der Bundesregierung für den Bereich „Sport für Entwicklung“. „Es fällt mir nicht leicht, mich vom Leistungssport und aus der Wettkampf-Welt zu verabschieden, aber ich bin hoch motiviert, mich vermehrt für Themen zu engagieren, die in der Vergangenheit zu kurz gekommen sind“, sagt die 35-Jährige. Aktiv war Britta auch schon parallel zu ihrer Aktivenlaufbahn: sie veröffentlichte mehrere Bücher und hält regelmäßig Vorträge. Außerdem organisiert sie Fecht-Events, für diejenigen, die den Sport sonst nur aus dem Fernsehen kennen.

„Britta hat eine Menge für den deutschen Fechtsport getan und ich würde mich freuen, wenn sie auch weiterhin Werbung für unsere Sportart macht“, sagt Sportdirektor Sven Ressel. Auch dazu hat Britta schon eine Idee: „Ich möchte diesen wunderbaren Sport wieder attraktiver machen. Die Fechtkunst hat viel Eleganz, sie übt seit jeher eine Faszination auf Menschen aus. Ich möchte wieder mehr Menschen dafür begeistern.“

Quelle: Deutscher Fechter Bund /Bilder: Picture Alliance

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