Olympiastützpunkt NRW/Rheinland

Para Rudern: WM-Bronze und das Paralympics-Tickets für Kathrin Marchand & Marc Lembeck

Para Rudern: WM-Bronze und das Paralympics-Tickets für Kathrin Marchand & Marc Lembeck (Bild: © DRV / meinruderbild)

Para-Cheftrainer Marc Stallberg hatte mit Kathrin Marchand, Marc Lembeck und Daniel Müller drei Athlet*innen des Olympiastützpunkts NRW/Rheinland für die Para Ruder-WM in Belgrad nominiert.

Im Mixed-Vierer sicherten sich Kathrin Marchand und Marc Lembeck gemeinsam mit Susanne Lackner, Jan Helmich und Steuerfrau Inga Thöne die Bronzemedaille und qualifizierten sich damit gleichzeitig für PARIS 2024. Herzlichen Glückwunsch!

In einem Finale auf hohem Niveau legten alle Boote einen guten Start hin – und Deutschland war zunächst Vierter. Im Rennverlauf fand die deutsche Besetzung dann aber genau ihren Rhythmus und schob sich mit langen Schubschlägen an der 1000-Meter-Marke auf den dritten Platz vor, den sie bis zur Ziellinie halten konnte.

„Wir sind sehr gut ins Rennen gekommen, das Problem war, dass die anderen fünf Boote ebenso stark unterwegs waren. Bei 500 Meter lagen alle mehr oder weniger auf einer Höhe. Und dann muss man einfach sagen, dass die USA und Großbritannien ein bockstarkes Rennen gefahren sind. Wir freuen uns über die Bronzemedaille“, resümierte Marc Lembeck. Glücklich war auch Bootstrainer Ralf Müller: „Ich bin sehr zufrieden! Wir hatten am Morgen eine nicht ganz fitte Mannschaft, haben das Beste daraus gemacht und unseren Rennplan umgesetzt.“ Die USA brachte im Vergleich zu letztem Jahr einen sehr starken Vierer an den Start und fuhr sichtbar an den siegreichen Topfavoriten aus Großbritannien heran. „Das wird jetzt unsere Messlatte“, gab Müller eine Richtung für die nächsten Monate vor. Auch Marc Stallberg, Bundestrainer im Para Rudern, war vollumfänglich zufrieden: „Die Mannschaft hat das gut gemacht, ist drangeblieben und hat verdient Bronze gewonnen.“

In einer nicht-paralympischen Bootsklasse war WM-Neulinge Daniel Müller gemeinsam mit Partner Moritz Hagen unterwegs. Allerdings hatten sie im PR3-Zweier ohne Steuermann mit der Ukraine lediglich einen Konkurrenten. Diesem musste sich das Duo am Ende deutlich geschlagen geben – und verpasste die Goldmedaille. Silber wurde hinsichtlich der geringen Teilnehmerzahl nicht vergeben.

Quelle: DRV & DBS
Bild: © DRV / meinruderbild

Exit mobile version