Olympiastützpunkt NRW/Rheinland

Hockey-EM: HONAMAS landen auf dem undankbaren Vierten

Entschlossenheit beim Torschuss: Mats Grambusch (Archivbild: Picture Alliance)

Die deutschen Herren haben das Match um Bronze bei der Europameisterschaft in Antwerpen am Ende sehr deutlich mit 0:4 gegen die Niederlande verloren. Dabei waren sie nach dem 0:1 in allen Belangen überlegen, schafften es aber nicht, aus acht Ecken und 17 Torschüssen Kapital zu schlagen. Die Niederländer hingegen viel effektiver, wobei die letzten beiden Tore erst in den letzten 100 Sekunden fielen.

Im Folgenden Stimmen vom Bundestrainer und von OSP-Athlet Mats Grambusch:

Bundestrainer Stefan Kermas: „Fakt ist, dass wir – wie im Gruppenspiel – in allen Statistiken überlegen waren, aber mit 0:4 verlieren! Ein 0:4 hat sich selten so anders angefühlt. Viel mehr kannst du gegen Holland nicht an Chancen herausspielen, aber in der Kreiseffizienz sind wir halt klar unterlegen. Das gehört jetzt zu unseren Hausaufgaben. Es war auch hier wieder krass merkbar, wie jeder einzelne Zweikampf im Kreis ein Spiel entscheiden kann. Es geht da nur um drei, vier ‚cruxial points‘ im Match, aber die werden uns zurzeit zum Verhängnis. Emotional, mental musst du zu 100 Prozent da sein auf dem Platz, sonst wirst du bestraft. Wer genauer hingeschaut hat bei diesem Turnier, hat auch gesehen, dass wir mit den Top-Teams der Welt gut mitgespielt haben, aber im Resultat macht sich das leider nicht bemerkbar. Bis zum Olympia-Qualifier Anfang November müssen wir knallharte Fehleranalyse betreiben, aber da sind die Jungs gut drin. Und dann müssen wir die Aufgabe, von der wir wohl erst Ende September wissen, wie sie heißt, mit einer Mischung aus Willen und maximaler Ruhe angehen.“

Kapitän Mats Grambusch: „Am Ende steht es nach so einem Spiel 0:4 und wir stehen zum zweiten Mal in Folge bei einer EM mit leeren Händen da. Das fühlt sich ganz bitter an. Was soll man da noch über dieses Spiel sagen.“

Hier geht es zum detaillierten Spielbericht des DHB.

Quelle: Deutscher Hockey-Bund / Bild: picture alliance

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