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Eishockey Nationalmannschaft spielt in der Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei

Eishockey Nationalmannschaft spielt in der Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei (Bild: Picture Alliance)

Am Wochenende wurden die letzten beiden Vorrundenspiele der Eishockey Nationalmannschaft ausgetragen. Am Samstag bezwangen die Kufencracks die Gastgeber China mit 3:2 und konnte so ihren ersten Turniersieg bei den Winterspielen in Peking 2022 einfahren. Am Sonntag unterlagen sie trotz guter Leistung knapp der USA mit 2:3. Somit schließt die DEB-Auswahl die Gruppe A auf Platz 3 ab und spielt am Dienstag (05:10 Uhr MESZ) in der Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei.

Nachfolgend der Spielbericht des Deutschen Eishockey-Bundes über das Vorrunden-Spiel gegen China:

Für das Spiel gegen den Olympia-Gastgeber nahm Bundestrainer Toni Söderholm zwei Änderungen vor: Für den angeschlagenen Verteidiger Marco Nowak rückte Dominik Bittner in das Aufgebot, in der Offensive kam Nico Krämmer zu seinem ersten Einsatz – für beide das erste Olympia-Spiel der Karriere. Im Tor startete erneut Mathias Niederberger, Backup war diesmal Danny aus den Birken.

Kurz nach Beginn musste die DEB-Auswahl eine Unterzahlsituation überstehen. Doch je länger das Spiel dauerte, umso besser kam Deutschland ins Spiel. Der vermeintlich erste Treffer des Abends durch Pietta (9.) wurde aufgrund einer Coaches Challenge, nach der auf Torhüterbehinderung erkannt wurde, noch zurückgenommen. Eine starke Aktion von Marcel Brandt (14.), der sich entschlossen gegen die Hintermannschaft Chinas durchsetze, sorgte dann für die befreiende Führung. Wenig später zog Korbinian Holzer (17.) von der blauen Linie ab, ohne Sicht für Chinas Schlussmann schlug der Puck oben im Netz ein.

Im zweiten Abschnitt blieb die deutsche Mannschaft spielbestimmend, doch auch die chinesische Mannschaft zeigte immer wieder gefällig vorgetragene Angriffe. Einen Schuss von Moritz Müller konnte Dominik Kahun (25.) gekonnt abfälschen und so die Führung ausbauen. Auf der Gegenseite lieferte Torhüter Mathias Niederberger eine starke Leistung; bei einem Postentreffer des Gegners hatte er auch etwas Glück. Die DEB-Auswahl kam auch zum Ende des Drittels immer wieder gut vor das Tor Chinas. Ein weiterer Treffer fiel kurz vor der Pause jedoch auf der Gegenseite durch Fu Shuai (40.). Der Zwischenstand aus deutscher Sicht: 3:1.

Im Schlussabschnitt wurde es noch mal knapp, da die deutsche Mannschaft trotz vermehrter Spielanteile sich nicht entscheidend vor dem gegnerischen Tor durchsetzen konnte. China hingegen nutzte elf Minuten vor Ende ein Powerplay und kam durch Taile Wang auf ein Tor heran. Am Ende brachte die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft den ersten Erfolg des Turniers dank einer guten kämpferischen Leistung in der Defensive in den Schlussminuten über die Zeit.

Zum Bericht

Nachfolgend der Spielbericht des Deutschen Eishockey-Bundes über das Vorrunden-Spiel gegen die USA:

Für das abschließende Spiel der Vorrundengruppe A nahm Bundestrainer Toni Söderholm einige Änderungen vor: Im Tor erhielt Danny aus den Birken seinen ersten Einsatz bei diesen Winterspielen, als Backup stand Felix Brückmann bereit. Außerdem veränderte Söderholm alle vier Offensivformationen, Lean Bergmann rückte dadurch in das Aufgebot. Dafür erhielten Daniel Pietta und David Wolf eine Pause. Verteidiger Marco Nowak stand angeschlagen weiterhin nicht zur Verfügung.

Die Nationalmannschaft erwischte einen Auftakt nach Maß. Gleich im ersten Überzahlspiel passte Matthias Plachta auf den vor dem Tor freistehenden Patrick Hager – 1:0 nach genau zwei Minuten. Auch die USA traf im ersten Powerplay und erzielte kurz danach den Ausgleich durch Steven Kampfer (5.) mit einem Schuss von der blauen Linie. Im Anschluss entwickelte sich ein echter Schlagabtausch beider Teams: Es ging hin und her, harte Checks wurden ausgeteilt. Insbesondere die DEB-Auswahl präsentierte sich als kompakte Einheit.

Auch im zweiten Abschnitt blieb die DEB-Auswahl weiter kämpferisch und gefährlich. Doch auch die US-Amerikaner legten noch mal an Tempo zu. Aus dem Gewühl heraus gelang Team USA so der Führungstreffer durch Matt Knies (25.), der die unübersichtliche Situation vor dem deutschen Tor auszunutzen wusste. Kurz vor Ende des zweiten Drittels baute die deutsche Mannschaft in Überzahl noch mal Druck auf, doch ein weiterer Treffer blieb aus.

Zu Beginn des Schlussabschnitt überstand das DEB-Team eine weitere Unterzahl-Situation, Danny aus den Birken konnte sich dabei mit wichtigen Saves auszeichnen. Gerade als diese brenzlige Situation überstanden war, erhöhte Team USA nach einem Puckverlust in der eigenen Zone auf 3:1 durch Nathan Smith (43). Die deutsche Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt und erhöhte nochmals die Intensität. Das führte zu Tom Kühnhackls Anschlusstreffer (58.) direkt vor dem Tor. Danach warf die DEB-Auswahl alles nach vorne und nahm Aus den Birken für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Trotz guter Chancen wollte der Ausgleich nicht fallen.

Zum Bericht

Bild: Picture Alliance

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