Olympiastützpunkt NRW/Rheinland

Rudern: Olaf Roggensack bucht mit Deutschland-Achter das Olympia-Ticket

Rudern: Olaf Roggensack bucht mit Deutschland-Achter das Olympia-Ticket (Bild: © DRV / meinruderbild)

Bei der Ruder-WM in Belgrad leistete OSP-Athlet Olaf Roggensack im Deutschland-Achter mit dem fünften Platz im A-Finale Maßarbeit, da bei der WM im Großboot nur fünf Olympia-Startplätze vergeben wurden.

Im mit Spannung erwarteten Vorlauf am Dienstag musste das DRV-Flaggschiff dem starken neuen Achter der USA und Luzern-Sieger Australien den direkten Finaleinzug überlassen und hatte als Drittplatzierter über acht Sekunden Rückstand auf den Sieger. Den Sprung ins A-Finale schaffte der Deutschland-Achter dann zur allgemeinen Erleichterung mit dem zweiten Platz im Hoffnungslauf.

Nachfolgend der Beitrag des Deutschen Ruderverbandes DRV:

DRV-Flaggschiff sorgt für Happy End

Für ein Happy End sorgte im letzten Rennen der WM der Deutschland-Achter. Mindestens Fünfter musste er im A-Finale werden, das er zwei Tage zuvor erst über einen überzeugenden Hoffnungslauf erreicht hatte. Fünfte wurden Benedict Eggeling, Jasper Angl, Max John, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Marc Kammann, Wolf Niclas Schröder, Mattes Schönherr und Stm. Jonas Wiesen (RC Favorite Hammonia, RV Münster, Olympischer RC Rostock, RC Favorite Hammonia, RC Tegel, Der Hamburger und Germania RC, RU Arkona Berlin, RC Potsdam und RG Treis-Karden) dann auch nach einem für die Sportler harten und die Zuschauer äußerst packenden Rennen. Damit qualifizierten sie sich direkt für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr. Wer auf ein Duell zwischen Rumänien und dem deutschen Flaggschiff um den noch offenen Paris-Startplatz getippt hatte, sah sich getäuscht. Der neu gebildete Achter der USA, der im Vorlauf noch überzeugt hatte, kam vom sechsten und letzten Platz nicht weg und muss nun nächstes Jahr bei der Finalen Qualifikation in Luzern nachsitzen. Nur 79/100 Sekunden hatte der Deutschland-Achter am Ende Vorsprung auf die US-Boys, es war eine knappe Kiste.

Die Deutschen lagen nach einem wiederum mutigen Start bei der Streckenhälfte sogar auf Rang drei, dann zogen die Niederlande und auch Rumänien vorbei. Weltmeister wurde erneut Großbritannien vor den Niederlanden und Australien. „Wir wollten es offensiv angehen und standhalten, das haben die Jungs sehr gut gemacht“, sagte eine erleichterte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Sie sei stolz darauf, wie die junge Mannschaft dem großen Druck standgehalten habe. „Das Finale hat gezeigt, dass wir den Anschluss wieder gefunden haben. Im nächsten Jahr werden wir versuchen, vorne ranzugehen.“

Erleichterung auch bei den Ruderern. „Es ist ein großartiges Gefühl, dass wir das geschafft haben. Wir haben uns dieser schweren Aufgabe gestellt und sind mit viel Mut herangegangen. Im Vorlauf ist es nicht gut gelaufen, dann haben wir uns darauf eingestellt, dass wir mutiger fahren müssen“, sagte Max John. Torben Johannesen ergänzte: „Wir haben uns im Finale in einen Flow gerudert. Jetzt haben wir bis zu den Spielen Ruhe in der Vorbereitung, das ist sehr gut.“

Quelle: DRV
Bild: © DRV / meinruderbild

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